Zeitrad 1
Archiv: Das Zeitrad. Entwicklung der
Trilogiearbeit im Rückblick
2012 bis 27.04.2015
Verfügbare Archivabschnitte:
•
30.09.2017 - Ende 2018
Leserunde auf LovelyBooks // Zweite
Jubiläums-Leserunde // Vorlesetag,
Schulaktion // Chronik-Galerie //
Arbeitsaufwand reduziert // 15-Jahre-
Jubiläum ju care Kinderhilfe // Einfach
zu heiß... // Fortschritte //
Datenschutz: WhatsWeg ;-) // Frohe
Feiertage // Neujahrsgrüße und
Zwischenstand
•
25.10.2016 - Spätsommer 2017
Rückblick Buchmesse // Rezis „Verrat
am Elfenparadies“ // Preisaktion im
Dezember // Verlag auf Facebook //
Verlosungsaktion Bd 1 // Verlosung
Bd 3 // Neujahrsgrüße // Video
"Rückblick zur Trilogie" //
Operationen // Arbeit am Trilogie-
Sequel // Autoren-Challenge //
Webshop, Distributor-Wechsel E-
Book
•
10.04.2016 - 22.10.2016
#FBM16 Erster Zwischenstand // E-
Book Special Edition erhältlich //
Beginn der öffentlichen Leserunde //
Bücher des Finales im Handel! //
Tropenhitze, Büroarbeit… Countdown
läuft // Elfen in Island — und
Druckfreigabe für Auflage! //
Öffentliche Leserunde mit Verlosung
// Grafikarbeiten fertig für Band 3 //
Trilogie auf Frankfurter Buchmesse!
// Cover für Band 3 fertig // Band 3
als erster Entwurf fertig!! //
Recherche-Spaß // Band 3 macht
Fortschritte // Flyer verfügbar,
Programm im VLB-TIX // Trailer zur
Buchreihe
•
02.01.2016 - 19.02.2016
Neue Galeriebilder! // Sonniger
Beginn für Band 3 // Titel für Band 3
der Trilogie steht fest! // Fantastische
öffentliche Leserunden, Apple hat
seine eigene verbohrte Welt // Es
läuft alles spitze :-) // LovelyBooks,
tolle Leserunde und Druckfreigabe
•
08.10.2015 - 21.12.2015
Erscheinungstermin von Band 2 steht
fest! // Leserunde bei LovelyBooks
gestartet // Taschenbuch mit bunten
Kapitelbildern! // Ein fantastisches
vergangenes Wochenende // Mal ein
Zwischenstand :-) // Neue FAQ-Seite
mit Fragen und Antworten //
Taschenbuch in
Patientenbibliotheken // E-Book-
Version auf allen Plattformen!
•
20.07.2015 - 29.09.2015
Der Horror mit "Neobooks" //
Verlage, ISBN, Distributoren und eine
Menge unnötiger Stress // Ausflug
nach Leipzig // Druckversion des
ersten Bandes // Neue Fotogalerie,
Vollbildmodus, mehr Inhalt
•
24.05.2015 - 06.07.2015
Alles gerettet! // Katastrophe // Echt
heißes Fotoshooting // So genial hier
// Blog-Seite fertig // Browser-
Weichen... // Kindle Unlimited //
Höhlenerlebnisse
•
2012 bis 27.04.2015
(diese Seite)
Kein sRGB oder warum Kapitelbild
1 so viel Ärger machte //
Buchbindemaschine // Signierte E-
Books? // Buchveröffentlichung //
Cover fertig // Online! // CSS, HTML
und E-Book-Technik // Die
Wächter-Bäume // November 2014
// Baum gefunden im Wald //
Chaos an der Lianenschaukel //
Bauer Hardcore // 2013 - 2014 //
Band 1 ist fertig! // Wie alles
begann…
Montag, 27. April 2015
Kein sRGB oder warum Kapitelbild 1 so viel Ärger machte
Nach den vielen wenig fruchtenden Versuchen, eine Version des
dunklen Abendbildes von Kapitel 1 (Finja und Aaron sitzen in der
starken Dämmerung auf dem schrägen Baumstamm am kleinen
Waldsee) so hinzubekommen, dass es auf den eInk-Displays von E-
Book-Readern und Farbdisplays gleichermaßen gut oder wenigstens
brauchbar aussieht, bin ich auf die Lösung des Problems gestoßen.
Nach der Umwandlung durch Amazon in das Kindle-Format AZW ist
das Bild auf dem Reader zu dunkel, was ich erst entdeckte, nachdem
ich mein eigenes E-Book dort geladen hatte. Bei den Tests zu Hause
wurde das MOBI-Format erzeugt, was das Bild korrekt darstellt, auch
auf dem Kindle Paperwhite.
Die Lösung lag darin, dass man vorher das Farbformat des Bildes in
"Adobe RGB" umwandeln muss (standardmäßig verwenden die
Programme meistens sRGB).
Das fällt offensichtlich bei dunklen Bildern ins Gewicht, denn bei den
anderen Bildern ist die Darstellung nahezu identisch mit oder ohne
Wandlung.
Mittlerweile ist im Amazon Kindle-Shop natürlich die korrigierte
Variante des E-Books vorhanden.
Bei den Tests ist dann auch aufgefallen, dass der Tolino Vision 2 das E-
Book mit den hochaufgelösten Bildern nur ohne Bilder zeigte. Das
klärte sich nachdem ich Kapitelbilder mit einer Maximalauflösung von
1920 x 1200 Pixeln verwendete. Die von mir erstellte Kindle-Version
bietet eine Auflösung von 2560 × 1600 Pixeln entsprechend der
Vollbilddarstellung des Kindle Fire HDx.
Mittwoch, 22. April 2015
Buchbindemaschine
Irgendwie müssen wir die Kosten senken, dachten wir, als es um die
Erstellung von gedruckten Büchern von “Hinter dem Wasserfall” ging.
Auf dem Weg zu einer eigenen Lösung haben wir teils sehr
erschreckende Erfahrungen mit Buchbindern und Druckcentern
gemacht. Ein Buchbinderbetrieb hat erst einmal eine zu enge
Ringbuchbindung erstellt, die sich fast nicht blättern ließ. Für ein
zweites Exemplar habe ich dabei die Kapitelzeichnungen auf
Fotospezialpapier gedruckt, damit die Bildqualität noch besser wurde.
Das musste also nachträglich für die Ringbuchbindung gelocht
werden. Das war wohl zu kompliziert für den Buchbinder, der dann
erst an der falschen Seite lochte, den Irrtum bemerkte und nach einer
Lochung der richtigen Seite den falsch gelochten Rand einfach
abschnitt und dann kassieren wollte. Die Spezialdrucke waren damit
für die Tonne.
Eine Druckabteilung einer
sehr bekannten Bürokette
hat es noch schlimmer
geschafft: Die Dame nahm
den Stapel gedruckter
Papiere so entgegen, dass
sie den Stapel zwischen
Daumen und zwei anderen
Fingern einklemmte und damit einen Knick in alle Seiten machte.
Dann haute sie den Stapel so fest in die Bearbeitungsvorrichtung,
dass ein Großteil der Seiten beschädigte Kanten bekamen. Danach
meinte sie noch kackenfrech, dass wir das Papier so beschädigt
geliefert hätten.
Unfassbar, was für Pflanzen in manchen Dienstleistungsbetrieben
ihren Job machen...
So gefrustet haben wir
dann die Entscheidung
getroffen, ein
Buchbindegerät selbst zu
bauen. Gesagt, getan, und
nach kurzer Planung
kauften wir im Baumarkt
die Holzelemente,
Klemmen und Winkel. Nach
einer kleinen Sauerei mit Sägemehl im Wohnzimmer und einer
Trocknungspause für den Leim war es dann geschafft. Nachdem die
bestellten Spezialsachen für Buchbindung (Buchbinderleim, Pinsel,
Falzbein, Vorsatzpapier und Heftgaze) angekommen waren, ging es
ans Eingemachte.
Buchblock in die Vorrichtung geklemmt, dann in Fächerklebetechnik
(Buchbindung nach Lumbeck) den Leim am Buchrücken
aufgebracht... und da gab's ein Problem. Das Papier wellte sich so
stark, dass es mit dem Vorsatzpapier und dem Cover hinterher übel
kompliziert wurde.
So kompliziert, dass wir dann in einer anderen Druckerei nachfragten,
ob die nur die Buchbindung einigermaßen preiswert übernehmen
könnten, damit die Buchexemplare möglichst bald fertig wären.
Die Buchbindemaschine muss also noch einmal in Revision.
Das Wellen des Papiers kam übrigens daher, dass die Laufrichtung
der Papierfasern falsch war... na toll. Man kann Papier nur in einer
Herstellungsrichtung gut kleben.
Mittwoch, 15. April 2015
Signierte E-Books?
Eine nette Idee von Marc hat mich veranlasst, für Verwandte, Freunde
und Interessierte eine Sonderversion des E-Books zu entwickeln, die
eine handsignierte Seite wie ein “echtes” Buch enthält.
Mittwoch, 8. April 2015
Buchveröffentlichung
Endlich!!! Das erste Buch ist als E-Book auf dem internationalen Markt
und bei der Deutschen Nationalbibliothek registriert! Vorläufig ist der
erste Band der Wasserfall-Trilogie nur auf Amazon erhältlich, aber
weitere Plattformen und Formate werden definitiv folgen.
Natürlich haben wir den Tag mit einer köstlichen Erdbeer-Bowle
gefeiert :-)
Registrierungsinformationen:
Titel “Hinter dem Wasserfall”, Band 1 der Wasserfall-Trilogie, Autor
Oliver Jungjohann.
Deutsche Nationalbibliothek:
URN:
urn:nbn:de:101:1-2015040815681
Montag, 30. März 2015
Cover fertig
Das “Wiesenbild” (Finja in der Elfenwelt auf der Blumenwiese) ist
endlich in verbesserter Form fertig, das Cover auch. Insbesondere das
Cover von Band 1 hat viel Arbeit gemacht, weil es keine Fotovorlage
ist. Mit dem neu angeschafften Grafiktablett habe ich die Elemente
nicht mit Buntstift, sondern per Computer gezeichnet. Für das Gesicht
der Protagonisten “Finja” habe ich erst einmal eine Schwarzweiß-
Vorlage gezeichnet, eingescannt und dann computertechnisch weiter
verbessert, bis ein Gesicht entstanden ist, das wie ein Foto wirkt. Das
blaue Leuchten des Wasserfalls, ein Effekt des Pilzpulvers in der
Geschichte, ist natürlich auch nirgendwo zu fotografieren… oder habt
ihr die Pforte irgendwo doch gefunden? ;-)
Montag, 9. März 2015
Online!
Webseite: Domains für "hinterdemwasserfall" registriert, damit ist ein
weiterer wichtiger Schritt erledigt.
Februar 2015 und Folgemonate
CSS, HTML und E-Book-Technik
Das ist der nervige Teil der Autorenarbeit, wenn man nicht ein
Verlagsteam hat, das sich um solche Dinge kümmern kann.
Der Kampf mit CSS und den Formatierungsproblemen kann einen
schon zur Verzweiflung treiben!! Umso mehr wächst dann die
Vorfreude auf die reine Schreibarbeit an der weiteren Geschichte.
Freitag, 13. Februar 2015
Die Wächter-Bäume
Vor Jahren mal fotografiert und dann vergessen, wo dieser versenkte
Weg mit den besonderen Bäumen an den Seiten war…
wiedergefunden und Fotos für eine Verwendung in Zeichnungen
gemacht. Die unheimlichen, stillen Wächter auf dem Weg zum
Waldsee.
November 2014
Habe mir für die Wintermonate einen Tageslicht-LED-Strahler gekauft,
um die Zeichnungen auch drinnen weitermachen zu können. Die
normale Zimmerbeleuchtung verfälschte die Buntstift-Farben zu sehr.
Freitag, 03. Oktober 2014
Baum gefunden im Wald
Wie findet man einen Baum, der nicht einfach nur Baum ist sondern
auch noch quer liegt, über eine Wasseroberfläche ragt und breit
genug ist, um darauf zu sitzen.
In Deutschland nicht so ganz einfach, weil man hier am liebsten alles
absägt, was irgendwie jemanden stören oder auch nur rein
theoretisch gefährlich werden könnte.
Säg ab was dich nicht kaputt macht. Oder wie war das noch?
Jedenfalls haben wir Wochen intensiven Suchens damit verbracht,
einen Baum zu finden, der einfach nur ganz lieb so quer daliegt, und
wenn’s geht auch noch über einer Wasseroberfläche.
Nee. Vergiss es.
Nicht mit den Behörden, der Forstwirtschaft oder wem auch immer
gerechnet, Leuten, die nach dem Sturmschaden Pfingsten 2014 aus
irgendwelchen merkwürdigen Gründen jeden Baum wegsägen, der
nicht aufrecht und geradlinig deutsch da steht oder wie man das auch
immer kommentieren mag.
Auf der Suche nach einem geeigneten und vielleicht nicht
behördenmäßig abgesegnetem Baum haben wir tatsächlich gesehen,
dass auch an zahlreichen Stellen mitten in unberührten, nicht durch
Wanderwege “juristisch relevant” beeinträchtigten Waldgebieten
Bäume massiv abgeholzt wurden nach dem Sturm, vermutlich, um
auf diese Weise sehr einfach an Material zu kommen mit dem
Argument “Sturmschaden” oder auch “allgemeingefährdend”.
Fragt sich, wer das ganze Holz bekommen hat.
Nun denn, wir haben in einem Seitenarm unseres Lieblingssees bei
Remscheid ein Überbleibsel gefunden, nachdem schon vor einiger
Zeit dort die Bäume abgesägt wurden, die für etliche Kinder und
Jugendliche Kletter- und Balancierparadiese waren, von denen sie
auch damals gerne ins Wasser gesprungen sind.
Das Problem war, dass genau dieser Baum nur
über ein gepachtetes Privat-Gelände zu
erreichen gewesen wäre, was dann vermutlich
wieder zu Genehmigungen für Fotos geführt
hätte.
Deswegen dann lieber die anstrengende Tour.
Luftmatratze für eine Überquerung des schon
sehr kalten Sees fertig gemacht, Kamera in
einen wasserdichten Beutel in einem Rucksack,
dann über das Wasser, in der Hoffnung, dass
die Matratze ohne Doppelkammer nicht
schlappmacht. Es ging alles gut, die Fotos vom Baumstamm sind
dann Vorlage für die endgültigen Bestandteile der Zeichnung von
Kapitel eins geworden.
Mittwoch, 27. August 2014
Chaos an der Lianenschaukel
Ja, der liebe Aufwand für das Buch und die Zeichnungen. Es könnte ja
alles so einfach sein… erst mal eine nette Stelle aussuchen, Foto
passend zur Buchsituation machen und fertig.
Aber erst einmal etwas finden, was passend zur Buchsituation ist…
nach einiger Sucherei haben wir dann - wieder an unserem
Lieblingssee - einen Baum gefunden, der einen stabilen Ast so über
dem Wasser hat, dass man daran ein Schaukelseil befestigen könnte.
Eben könnte, wenn man nicht beim Herüberwerfen des
Bergsteigerseils ein Problem mit Nachbarästen und Gabelungen
bekäme.
Erste Versuche: Das Seil wurde beim Hochwerfen immer irgendwo
abgelenkt und kam nicht über den stabilen Ast.
Dann irgendwann klappte es, aber es flog nicht weit genug herüber.
Also noch mal zurückziehen. Tja und da war ich dösig genug, vorher
nicht den Knoten aus dem Seilende gemacht zu haben. So verfing
sich das Seil in einer Astgabel, es gab kein Vor oder Zurück.
Die Zeit lief uns davon, wir mussten noch an einer anderen Stelle ein
weiteres Foto machen und von dort wieder rechtzeitig nach
Dortmund fahren.
Mit vereinten Kräften und Ideen gelang es dann, das Seil zu lösen,
erneut passend drüberzuwerfen und dann die Vorlagen zu
fotografieren, was dann noch viel Spaß gemacht hat.
Ein ganz dickes -Dankeschön an Lara und ihre Mutter Heike für
Geduld an diesem Tag, die Ideen und den gemeinsamen Spaß an der
Sache, für das Buch und die Zeichnungen das alles mitzumachen!
Montag, 23. Juni 2014
Bauer Hardcore
Heute wollte ich eigentlich einen schön langen Tag am Beversee
haben, um dort viel zu schreiben. Erst einmal schien alles perfekt, die
Umgebung wie sonst unglaublich idyllisch und ruhig, das Wetter
absolut traumhaft.
Dann war ich da am See mit den ganzen Plörren, packte alles aus und
freute mich auf das Versenken in die Geschichte.
Daraus wurde dann nicht wirklich was, denn nach zwei Stunden oder
so kam dann der Jauche-Wagen.
Bauer muss Wiese düngen, kein Problem.
Alles verständlich.
Aber was der da veranstaltet hat grenzte schon an einen tätlichen
Angriff... der Typ fuhr mit seinem Pesthänger quer über die gesamte
Wiese genau auf uns fünf Leutchen zu, obwohl wir uns am Rand der
Wiese aufhielten, die er in diesem Bereich wegen der Wassernähe
sowieso gar nicht düngen dürfte. Gewässerschutz.
Aber wenn so'n Bauer, der Sohn oder sonstwer mal so richtig drauf ist
und einen Brass auf die Leute hat, die da scheinbar nichts zu tun
haben, nur weil es nach Freizeit aussieht, dann muss man eben
flüchten...
Es klappte gerade eben noch zwischen dem in der Ferne leise
registrierten Motorgeräusch und dem drohenden und spritzenden
Stinkehintern.
Die Sachen wurden notdürftig verstaut, und ich hatte echte Mühe, vor
dem Monster am Ufer entlang zu entkommen.
Und ausgerechnet Schweine-Gülle!!! Die Klamotten stanken alle
dermaßen, dass alles gewaschen werden musste, von Wolldecken
angefangen bis zu T-Shirt und Jeans, und das nur von dem kurzen
Moment, in dem wir vor dem Wagen geflüchtet sind! Unfassbar.
Kampfgas…. das sollte nach der Genfer Konvention doch verboten
sein. Sag da noch jemand, dass das gesunde Landluft sei!
Sogar die Reifen des Trolleys mussten in Duschgel eine Nacht
eingeweicht werden um den Gestank sinnvoll zu entfernen!
Shit happens.
Und ich könnte schwören dass die Arbeitsmappen immer noch
stinken, lange Zeit nach diesem Ereignis...
2013 - 2014
Nach einer Pause von wenigen Monaten, in der ich die gesamte
Geschichte bewusst ruhen ließ, nahm ich mir Band 1 erneut vor, um
mit dieser Distanz noch einmal zu checken, ob ich den Text so lassen
möchte oder nicht.
Neben einigen kleinen Änderungen entdeckte ich einige
Rechtschreibfehler. Das ist eine ziemlich lustige Angelegenheit für
Autoren, denn man staunt doch immer wieder über sich selbst, wie
sehr man etwas liest, was eben nicht da steht, nur weil das Gehirn
das richtige Wort kennt und erwartet.
Hab den Text dann erneut durch verschiedene Programme mit RS-
und Grammatikprüfung gejagt, und die Programme bekommen das
ebenfalls nicht hin, fanden aber wieder was. Familie und Freunde
beteiligten sich dann an der Jagd nach Fehlerchen, und fanden auch
wieder etwas, was anderen nicht aufgefallen war.
Band 2 konnte ich in erster Version fertigstellen, das Buch hat grob
geschätzt im Moment 100 Seiten mehr als Band 1.
Es fehlen noch die Kapitelbilder und das Cover, eine endgültige
Revision des Buches ist noch nicht beendet.
Für Band 1 waren einige Zeichnungen schon fertig, Teile davon wollte
ich aber noch verbessern und fehlende Kapitelzeichnungen mussten
noch erstellt werden.
Dazu waren wir dann an unterschiedlichen Stellen auf Motiv- und
Locationsuche, unser Lieblingssee bei Remscheid stand natürlich
ganz oben auf der Liste für mögliche Orte.
Donnerstag, 30. August 2012
Band 1 ist fertig!
Alle neun Kapitel von “Hinter dem Wasserfall” waren in einer ersten
Fassung vollständig und sauber abgetippt, ein tolles Gefühl, das erste
Buch geschrieben zu haben!
Abgetippt?
Ja. Obwohl ich ja sehr viel mit Computertechnik arbeite, schreibe ich
sämtliche Buchtexte nur mit Bleistift auf Papier.
Aus irgendeinem Grund kann ich mich dabei viel besser in die
Gedanken hineinversetzen, bei einem Computertext bleibt irgendeine
“technische Distanz” da. Für Blogtexte oder Sachartikel wie die für
Website unserer Hilfsorganisation ist das nicht störend, aber bei einer
Fantasy-Geschichte passt es irgendwie nicht. Also: Bleistift, old school.
Es folgte nach einem ersten Rohentwurf der Handlung von Band 2 die
Recherchearbeit dazu, u.a. zu Vulkanismus, Pferdepflege, Voltigieren,
Delfinen, Gezeiten in Europa, Klettertechnik, und sogar zu solchen
kuriosen Details wie eine mobile Gasheizung! :LOL:
Mit diesen ganzen Informationen kam damit auch der detaillierte
Entwurf eines Plots zu Band 2.
Montag, 4. Juni 2012
Wie alles begann…
An diesem Tag erreichte mich ein bunt verzierter Brief eines
befreundeten Mädchens, damals zehn Jahre alt. Der Brief enthielt
eine nette, kleine Geschichte mit dem Titel "Das Abenteuer auf Hoher
See". Eigentlich wollte ich den Brief nur beantworten und ebenfalls
eine kleine, wirklich kurze Abenteuergeschichte zurückschreiben...
Tja, nach ersten Überlegungen wuchs
daraus ziemlich schnell eine ganze Geschichte, die gut
ausbaufähig war. Innerhalb kürzester Zeit versank ich immer tiefer
ich in dieser Abenteuergeschichte mit den Erlebnissen rund um Elfen,
Freundschaft und Entdeckungen, die die Hauptfigur Finja mit ihrem
Bruder erlebt.
Jugendfantasy von Oliver Jungjohann